TSCHOU. WOHI WETTSCH?
Würde man Adrian Zumbrunn beschreiben, könnte man ihn wohl als einen harten aber ebenso kreativen und umtriebigen ‹‹Bernergring›› charakterisieren. ‹‹Grind›› bezeichnete ursprünglich einen Ausschlag der Kopfhaut, der mit einer harten Krustenbildung verbunden war. Im Niederdeutschen bedeutet das Wort auch ‹‹Sand, Kies›› und im Englischen als Verb ‹‹‹mahlen, knirschen››. Seit dem 16. Jahrhundert ist ‹‹der Grind›› beziehungsweise ‹‹der Gring›› im Alemannischen nichts anderes mehr als ‹‹der Kopf››. Das Schweizerdeutsche Wörterbuch stuft um 1880 seine Verwendung als ‹‹derb›› ein, mit Ausnahme von Bern, Entlebuch und Solothurn, wo sie ‹‹nicht eben als anstössig›› gelte.